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Völklingen Friedrich Ebert Platz

An der Hautverkehrsachse von Völklingen Ludweiler, der Landesstraße L 165, weitet sich am Fuße der evangelischen Hugenottenkirche der Friedrich- Ebert- Platz auf. Als zentral gelegene Fläche in Ludweiler stellt der Friedrich-Ebert-Platz sicher auch wegen den Einkaufmöglichkeiten einen sozialen Treffpunkt der Dorfgemeinschaft dar. Für Wochen-, oder Flohmärkte, christliche Feiern der Kirchengemeinde, Prozessionen und sonstige Veranstaltungen ist die Fläche sehr geeignet. Jedoch beschränkte sich nicht zuletzt wegen der Unattraktivität des Platzes die Hauptnutzung auf den minder geordneten ruhenden Verkehr. Als geschäftsnahes Parkplatzkontingent auch für die angrenzenden Warndtstandorte von Großrosseln und der zunehmenden Stellplatznachfrage war die Erhaltung der Stellplätze unabdingbar. Zahlreiche Nutzungsarten und -konflikte sowie verschiedene Anforderungen und Zwangspunkte stellten einen hohen Anspruch an die Planung des Friedrich Ebert Platzes.

Im Vorfeld der Platzgestaltung wurde die Teilfreilegung des Lauterbachs und Neugestaltung der Anbindung an die Karlsbrunner Straße geplant. Ein Wasserspiel in Form zweier beleuchteter Sprudelplatten, ersetzt den vorhandenen Dorfbrunnen und stellt eine gestalterische Verbindung zwischen dem Gewässer und Platzfläche her. Der vorhandene Kinderspielplatz, welcher sich zuvor unattraktiv und verkehrsunsicher am Rande der Stellflächen befand, wurde auf die Fläche südlich des Lauterbachs verlegt. Eine fußläufige Verbindung in Form einer kleinen Brücke verbindet den kindgerechten und eigezäunten Spielplatz mit der Platzfläche und schließt somit den Konflikt zwischen PKW und spielenden Kindern gänzlich aus. Die Platzgestaltung wird neben zahlreicher weiterer Nutzungen auch dem Anspruch als Festplatz gerecht. Um Beschädigungen des neuen hochwertigen Bodenbelages beim Aufstellen der fliegenden Bauten zu vermeiden wurden neben einer Bodenhülse für Fahnenmasten oder für den Weihnachts-, oder Maibaum auch fundamentierte Gewindeplatten vorgesehen. Details wie ein Versorgungsschacht neben der Bodenhülse vermeiden das z.B. während der Weihnachtszeit Elektrokabel zur Baumbeleuchtung über den Platz verteilt sind und runden die Platzgestaltung auch in funktioneller Hinsicht ab.

Zur Ordnung und Optimierung der Verkehrsfunktionen wurde die Ein- und Ausfahrt des Platzes neu gestaltet. Die Stellflächen sind gegenüber den Verkehrsflächen farblich abgetrennt und mit Pflasterbändern gestalterisch hochwertig eingefasst. Um die gesamte Platzfläche nicht ausschließlich als Parkfläche wahrzunehmen wurde bewusst nur bei jedem zweiten Stellplatz eine Markierung vorgesehen. Um die Anfahr- und Bremskräfte sowie die Radialkräfte die beim Rangieren auftreten aufzunehmen, wurde ein hochwertiges Verbundpflaster gewählt welches es auch bei Festivitäten (Kirmes, Weihnachtsmarkt etc.) erlaubt den Platz mit LKW´s zu befahren. Durch die geschmackvolle Farbauswahl der Platzfläche und der Einbauten in den Farben sandsteinrot, anthrazit und hellgrau wird die Hugenottenkirche mit Ihrem hellen Erscheinungsbild, der dunkelgrauen Dachdeckung und der sandsteinroten Treppenanlage optimal in das Platzumfeld integriert.

Zusammen ergibt sich ein hoch attraktiver, neugestalteter Ortsmittelpunkt der in jeder Hinsicht für die Zukunft der lauterbacher Bevölkerung, Vereine und Gewerbetreibenden gewappnet ist.

Bauherr: Mittelstadt Völklingen
Vorplanung: Leistungsphase 1-3 nach HOAI:
Ingenieurbüro Argus Concept GmbH

Genehmigung- und Ausführungsplanung:
Leistungsphasen 4-5 nach HOAI:
IBB Ingenieurbüro Brankowitz

Ausschreibung und Objektüberwachung:
Leistungsphasen 6-9 nach HOAI:
IBB Ingenieurbüro Brankowitz

IBB

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Vorher
Nachher
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